fmt schafft Begegnungen mit Lina Hoffmann

fmt schafft Begegnungen mit Lina Hoffmann

Seit der Spielzeit 2017.18 kennt das Publikum des Musiktheaters die Mezzosopranistin Lina Hoffmann in zahlreichen Rollen. In wunderbarer Erinnerung ist sie zum Beispiel als „Fuchs und Försterin“ in „Das schlaue Füchslein“ oder auch als eine großartige „Carmen“ in der Spielzeit 21.22.

Wie sie ihren Weg gefunden hat, das schilderte sie uns höchst vergnüglich und fesselnd in einem Podiumsgespräch am 12. September, im Gespräch mit Christiane Wilke, im bewährten Format „fmt-schafft-Begegnungen“.

Die Entdeckung ihres Gesangstalentes in der Jugendzeit durch einen Musiklehrer, ihr Studienweg, der parallel zum Studium zum Agraringenieur auch mit privatem Klavierstudium und Gesangs- und Opernerfahrungen angefüllt war, Studium in Köln und schließlich die Aufnahme ins „Junge Ensemble des Musiktheaters“, alle diese spannenden Stufen durfte das Publikum im Rückblick miterleben. Seit 2019 ist Lina Hoffmann Mitglied im festen Ensemble des MiR und fühlt sich dort auch menschlich sehr wohl. „Da wir soviel Zeit miteinander verbringen, ist es wunderbar sich gut zu verstehen.“

Sie wird auch in Salome dabei sein, eine Inszenierung, die sie uns sehr ans Herz legte und schließlich freut sie sich auf eine große Rolle in Cosi fan tutte.

Uns war es ein großes Vergnügen Lina Hoffmann zuzuhören. Wir wünschen Ihr allen erdenklichen Erfolg und viel Glück für Ihre Laufbahn!

Stammtisch mit Souffleuse

Stammtisch mit Souffleuse

Ariane Peleikis war über 20 Jahre lang als Souffleuse am Musiktheater im Revier tätig. Wie es dazu kam, dass die Saarländerin aus der Auslandsabteilung einer deutschen Großbank schließlich ihre Liebe zum Theater am MiR leben konnte, das erzählte sie den gebannten Zuhörern anschaulich und fesselnd beim Stammtisch am 5. September. Es gehören viele Fähigkeiten dazu, diese Aufgabe auszufüllen, aber in ihrem Fall passte es ganz wunderbar. Dazu gehören zum Beispiel Empathie und Einfühlungsvermögen für die Darsteller, Vielsprachigkeit und die Bereitschaft sich neue Sprachen anzueignen, eine hohe Musikalität und ausgeprägtes Rhythmusgefühl, sowie ein hohes Maß an Konzentrationsfähigkeit usw…. So manche Begebenheit aus ihrem reichen Erfahrungsschatz brachte uns die Welt des Musiktheaters sehr nahe. Dass ihr ein wohlbekannter Regisseur vor der Premiere Rosen überreichte und der Generalmusikdirektor sie damit betraute, den Sänger*innen in der laufenden Vorführung die Einsätze zu geben, das zeugt von ihrer zentralen Rolle im Bühnengeschehen.

Vielen Dank, liebe Ariane Peleikis, für diesen unterhaltsamen und informativen Nachmittag!

Bühnenpreis 2022.23

Bühnenpreis 2022.23

Liebe fmt-Mitglieder,

machen Sie mit bei der Wahl zum Bühnenpreis 2022.23, der Auszeichnung, die Sie als fmt-Mitglied dem Musiktheater im Revier für die beliebteste Produktion verleihen!

Die Spielzeit war geprägt von besonderen, auch seltener gespielten Produktionen, die sich als wahre Schätze entpuppten. Angesichts der vielseitigen Auswahl, wird die Entscheidung zum Bühnenpreis nicht leicht. Nehmen Sie sich doch einen Moment Zeit für schöne Erinnerungen, die Ihnen das Musiktheater in dieser Spielzeit beschert hat und wählen Sie Ihren Favoriten.

Neun Produktionen aus Oper, Operette, Puppensparte und Tanz stehen zur Wahl:

  1. Drei Männer im Schnee
  2. Leonce und Lena
  3. Die verkaufte Braut
  4. Das schlaue Füchslein
  5. Odysseus
  6. Don Pasquale
  7. Billy Budd
  8. Die Perlenfischer
  9. Bernarda Albas Haus

Kurze Ausschnitte aus den „Kandidaten-Produktionen“ bieten wir Ihnen nachfolgend an. Erinnern Sie sich noch, welche Aufführung Sie besonders beeindruckt hat?

Bitte wählen Sie bis zum 10. August mit einer formlosen Mail an info@fmt-foerdert.de . Wir bedanken uns fürs Mitmachen und sind sehr gespannt, auf Ihre Entscheidung. Mit herzlichen Grüßen,

Ihr fmt-Vorstand

Drei Männer im Schnee

DREI MÄNNER IM SCHNEE

Revueoperette von Thomas Pigor,

nach dem Roman von Erich Kästner

Premiere: 24.9.2022

Die klassische Verwechslungskomödie im modernen Gewand ist ein herrliches „gute-Laune-Spektakel“. Gleichzeitig schwingt Sozialkritik mit und menschliche Schwächen nimmt das Stück entwaffnend aufs Korn. Das Hotel ist die perfekte Kulisse für schräge Begegnungen. In großer Besetzung, gesanglich wie orchestral in Top-Form, erlebt das bestens unterhaltene Publikum einen schwungvollen Auftakt der Spielzeit 2022.23 und die herrlichen Melodien hat man noch lange im Ohr.

Leonce und

Lena

LEONCE UND LENA

Lustspiel von Georg Büchner,

mit Musik von Herbert Grönemeyer

Premiere: 7. Oktober 2022

Beide Königskinder, Leonce und Lena, fragen nach dem Sinn und Unsinn des Lebens, zunächst allein  und schließlich gemeinsam. Ein glückliches Schicksal führt sie zusammen. Georg Büchners Liebesromanze thematisiert Chancenungleichheiten, Überdruss und Leere hinter Herrschaftsfassaden. So fröhlich bunt und vergnügt Kostüme und Bühne erscheinen, so leer ist das Leben der Protagonisten, so leblos die schöne Hülle. Spartenübergreifend mit Schauspiel, Puppen und Musical gelingt ein lebendiges, wunderschönes Theater

Die verkaufte Braut

Komische Oper von Bedřich Smetana,

Premiere: 12. November 2022

Aus der scheinbaren Dorfidylle scheint es kein Entrinnen zu geben. Die Rollen sind klar verteilt, es geht um Geld, männerbündlerische Geschäfte und machtvolle Tradition. Bekommt Marie am Ende den Richtigen? Es darf daran gezweifelt werden. Was krachledern in alpenländischer Kulisse geschieht, gilt allerorts. Herrliche Darbietungen der Sänger*innen, in allen Facetten fein ausgeleuchtet von der Philharmonie Westfalen.

Odysseus

ODYSSEUS

Tanzabend von Giuseppe Spota,

und Felix Landerer

Premiere: 15. Januar 2023

Was treibt den Menschen dazu, andere beherrschen zu wollen? Was tun wir, wenn wir die Kontrolle über das Geschehen verlieren? Diese Fragen liegen der abstrakten Choreografie dieses Tanzabends zugrunde. Nicht ein Handlungsballett, sondern die eindrucksvolle Darbietung von Mut und Gefahr, Versuch und Scheitern, Liebe und Verrat erleben die Besucher. Bühnenbild, Kostüme und Tanz sind eng miteinander verwoben. In den synchronen Bewegungen der Tänzer*innen spürt der Betrachter die Kraft und Energie der Company.

 

Das schlaue Füchslein

DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN

Oper von Leoš Janáček,

nach der Geschichte von Rudolf Těsnohlídek

Premiere: 16. Dezember 2022

Diese ungewöhnliche Oper über Mensch und Natur beantwortet die großen Fragen des Lebens um Liebe, Freiheit und Glück mal bauernschlau, mal philosophisch. Die Natur ist, wie sie will – wild und frei und folgt ihren eigenen Gesetzen. Ein hinreißendes Bühnenbild verzaubert das Publikum und aus dem Orchestergraben, wie auch auf der Bühne entfaltet sich prachtvolle, farbenfrohe Fantasie, ein wunderbar verwobener Augen- und Ohrenschmaus, den die Besucher so schnell nicht vergessen werden.

Don Pasquale

DON PASQUALE

Komische Oper von Gaetano Donizetti

Premiere: 11. Februar 2023

Für gute Unterhaltung sorgt der Generationenkonflikt in dieser letzten Oper Donizettis! Der alternde Don Pasquale, sein Neffe und Schmarotzer Ernesto und die hintertriebene Norino liefern sich ein Intrigenspiel, das sich nur in einer komischen Oper zu einem Happy End auflösen kann. Die Besucher erleben das zeitlose Thema in einem abstrakten Bühnenbild mit einem stimmgewaltigen Opernchor und furiosem Orchester.

 

Billy Bud

BILLY BUDD

Oper von Benjamin Britten,

nach dem Roman von Herman Melville

Premiere: 25. März 2023

Vor dem Hintergrund der Französischen Revolution verdichten sich auf einem britischen Kriegsschiff Konflikte zwischen Freiheit und Gehorsam. Hohe Anspannung und Aggression steigern sich, bis schließlich das Böse offen zutage tritt. Pazifismus und Menschenrechte, die Ideale Benjamin Brittens, haben hier keinen Raum. Die Geschichte um den jungen Seemann Billy Budd ist berührend und beeindruckend inszeniert, musikalisch ein Erlebnis!

 

Die Perlenfischer

DIE PERLENFISCHER

Oper von Georges Bizet,

Premiere: 9. April 2023

Die Dreiecksgeschichte um Treue, Loyalität und Freundschaft zwischen Zurga und Nadir und der von beiden Männern geliebten Leila spielt in der Inszenierung von Manuel Schmitt in einem Industrie-Dorf Sri Lankas. Die Perlenfischerei und damit die Ausbeutung der Menschen, ihre Armut und Unterjochung anzuprangern, das ist dem Regisseur ein Anliegen. Gleichzeitig erleben die Besucher das zauberhafte Werk des Carmen-Komponisten mit seinen magischen Arien und Klängen in hervorragender Besetzung.

 

Bernarda Albas Haus

Oper von Aribert Reimann

Premiere: 6. Mai 2023

Diese Oper ist ein Solitär auf deutschen Opernbühnen und in dieser Spielzeit gleichzeitig das Gegenstück zu Billy Budd: Nur Frauenstimmen, ein zweigeteiltes Bühnenbild in einem düsteren Haus, eine ungewöhnliche Orchesterbesetzung und kaum fließende Melodien. In bedrückender Atmosphäre machen die großartigen Sängerinnen in ihren bisweilen hysterischen Rollen die Seelenqualen und Unterdrückung geradezu körperlich spürbar. Die anhaltende Spannung in dieser ausdrucksstarken Inszenierung entlädt sich am Ende in großen Jubel des Publikums.

 

Und nun:

Treffen sie Ihre Wahl und senden Sie uns eine formlose Mail an info@fmt-foerdert.de .

VIELEN DANK!

fmt – Gala Frühsommerfest 2023

fmt – Gala Frühsommerfest 2023

Italienisches Ambiente im Großen Foyer des Musiktheaters war die perfekte Kulisse für ein gelungenes Gala-Frühsommerfest. Die Mitglieder des Gala- und Firmenkreises wurden von Hausherrn Generalintendant Michael Schulz auf den genussreichen Abend eingestimmt, bevor die fmt-Vorsitzende den Besuchern für ihr großzügiges Engagement dankte. Charmant moderierte Chefdisponentin Herburg Terveer-Miassojedov durch den Abend und präsentierte ein Gesangsensemble, das sein Publikum stimmungsvoll, von melancholisch bis fröhlich beschwingt, unterhielt. Zur Dämmerung tauchten unzählige Kerzen das Foyer in zauberhafte Atmosphäre. Flanieren zwischen Cocktailbar und italienischem Buffet, nette Unterhaltungen führen und viel zu schnell war der Abend vorbei… Wohin mag die Reise nächstes Jahr gehen?

Fotos: Juliette Meinhövel de Monicault

Dietrich Hilsdorf im Gespräch

Dietrich Hilsdorf im Gespräch

Dieser Stammtisch im Foyer des MiR wurde besonders gut besucht und die Besucher aufs Beste unterhalten. Dietrich Hilsdorf, der namhafte und am MiR hochgeschätzte Regisseur, gewährte beredt und lebendig spannende Einblicke in seine Inszenierung von „Bernarda Albas Haus“. Aribert Reimanns Oper besticht durch ihre Realität, ihre Schroffheit und auch zarte Momente. „Gehen Sie ausgeruht in dieses Stück und geben Sie sich eine Viertelstunde Zeit, um hineinzukommen“ gab uns der Regisseur mit auf den Weg.

Nach der Premiere wissen wir: es ist eine faszinierende Darbietung, in jeder Hinsicht. Die Besetzung ist großartig und kann sich mit den großen Opernbühnen messen lassen. Die Kulturpresse feiert diese Inszenierung. Unter anderen schreibt „Die deutsche Bühne“ : Eine perfekte Inszenierung, die einen exemplarischen, letztgültigen Eindruck hinterlässt und nahtlos verzahnt ist mit einer herausragenden musikalischen Gesamtleistung. Ein seltener Glücksfall!

Wir gratulieren! und HINGEHEN!

Stammtisch mit Tuba

Stammtisch mit Tuba

Solo-Tubist Thomas Tirler der Neuen Philharmonie Westfalen war zu Gast beim fmt-Stammtisch. Die lange Kaffeetafel war gut besetzt und die interessierten Gäste lauschten dem Musiker und seinen Erläuterungen. Für Thomas Tirler war dieser Nachmittag etwas Besonderes und er dankte der stellvertretenden Vorsitzenden Nadja Schröder-Tiegs sehr herzlich für den warmherzigen Empfang. „Künftig werde ich immer daran denken, dass es einen Kreis von Menschen im Publikum gibt, die mir besonders gerne und aufmerksam zuhören.“ Vielen Dank für Ihren Besuch, lieber Herr Tirler.

fmt-Kalender_2023

Dienstag, 2. Mai 2023, 16:00 Uhr
Theatercafé
fmt-Stammtisch
Mittwoch, 17. Mai 2023, 18:30 Uhr
Foyer des MiR
Gala-Sommerfest
Dienstag, 27. Mai 2023, 17:30 Uhr
Tanz-Mit / Tanz-Workshop mit
Giuseppe Spota
(Anmeldung für fmt-Mitglieder
über die Theaterkasse)
Dienstag, 6. Juni 2023, 16:00 Uhr
Theatercafé
fmt-Stammtisch
Was macht eigentlich ein Kostümbild-Assistent? Stammtisch mit Hedi Mohr

Was macht eigentlich ein Kostümbild-Assistent? Stammtisch mit Hedi Mohr

Der gebürtige Gelsenkirchener Hedi Mohr ist auf Umwegen zur Kostümbildnerei gelangt. Nach seinem Abitur am Grillo Gymnasium lebte er mehrere Jahre in Berlin, trat als Chansonsänger auf, wurde auch ausgezeichnet mit verschiedenen Preisen, u.a. gewann er den Bundeswettbewerb Gesang mit dem Gisela Mai – Chanson Preis. Schließlich kehrte er in die Heimat zurück. Hier kam er zum Musiktheater als Kostümbildner-Assistent. Ein Koffer steht allerdings noch in Berlin.

Kostümbildnerei ist ein kreativer Beruf. Wie soll ein Kostüm letztlich auf der Bühne aussehen? Welches Bild entsteht durch das Zusammenwirken aller Kostüme auf der Bühne? Nach dem Entwickeln eines Konzeptes in Zusammenarbeit mit dem Regisseur, zeichnet der Kostümbildner Figurinen, Skizzen und Zeichnungen zu den einzelnen Figuren.

Der Kostümbildassistent recherchiert anschließend welche Kostümteile gekauft werden können, welche Fundus – Kostüme benutzt werden können und welche Kostüme angefertigt werden müssen. Anschließend werden Stoffe ausgemustert und bestellt. Um ein schnelles Umkleiden während einer Vorführung zu ermöglichen, werden für Theaterkostüme mitunter besondere Trickverschlüsse gewählt. Aber nicht alle Kostüme werden im Haus hergestellt. Die hohe Anzahl der Kostüme, man bedenke, dass für den Chor oftmals mehrere Kostüme benötigt werden, zwingt zu einfallsreichem Umgang mit verfügbaren Materialien und Stoffen.

Der Gewandmeister erstellt die Schnitte für die Kostüme, die angefertigt werden. Hierfür liegen ihm alle Körpermaße der Sänger*innen vor, darunter auch Handschuhmaß und Kopfmaß. Die rund 20 Schneider*innen in den Kostüm – Werkstätten nähen die Kostüme anschließend. Anfertigungen müssen mehrmals bis zur Fertigstellung an den Solisten und Choristen anprobiert und eventuell korrigiert werden. Neben Schneider*innen und Gewandmeister gibt es auch einen Schuhmacher und eine Hutmacherin im Haus.  

Als Kostümbildner, in der Regel ein selbstständiger Beruf, braucht man einen Regisseur, der mit einem arbeiten will. Nicht selten wechselt der Kostümbildner auch mit dem Regisseur das Theater und arbeitet mit mehreren Regisseuren zusammen. Der Kostümbildassistent unterstützt den Kostümbildner in allen Bereichen bei der Umsetzung des Kostümbildes, er bestellt Stoffe und Kostümteile, verwaltet und sucht alle Kostümteile aus dem Fundus zusammen, bereitet die Anproben vor und vertritt wenn nötig den Kostümbildner. Außerdem ist er für alle organisatorischen Bereiche verantwortlich, kommuniziert zwischen den Abteilungen im Haus, schreibt die Kostümlisten und ist für die Ankleiderinnen verantwortlich, die die Sängerinnen bei den Vorstellungen an –  und umziehen.

Hedi Mohr fühlt sich am MiR sehr wohl, ist offiziell Kostümbildner-Assistent, arbeitet aber parallel auch für bestimmte Produktionen als umfänglich verantwortlicher Kostümbildner.

Neujahrsempfang 2023

Neujahrsempfang 2023

Die Übergabe der jährlichen Fördermittel wurde von Schatzmeister Kurt Limberg wieder spannend und unterhaltsam gestaltet, bis schließlich 81.800 € die Besitzer wechseln durften. Generalintendant Professor Michael Schulz und Geschäftsführer Tobias Werner nahmen die Fördersumme dankbar und anerkennend entgegen. Es sei stets auch die ideelle Unterstützung, die den Förderverein für das Musiktheater zu einer wertvollen Einrichtung mache.

„Gerade in schwierigen Zeiten sind Orte wichtig, die uns gut tun“ hob die Vorsitzende Christiane Wilke hervor, und dazu gehöre das Musiktheater. „Dies ist ein Ort für Glücksmomente, hier kann man die Seele baumeln lassen.“ Oberbürgermeisterin Karin Welge würdigte in ihrem Grußwort insbesondere die Treue der immerhin ca. 1000 fmt-Mitglieder. Mit einem Förderaufkommen von über 1 Million € in den vergangenen letzten 20 Jahren habe der gemeinnützige Verein einen großen Beitrag für das Kulturleben in Gelsenkirchen geleistet.

Ein vielseitiges, fröhliches Programm, pointiert und kenntnisreich moderiert von Chefdramaturgin Anna Chernomordik, bot eine Auswahl aus Tanz, Musiktheater und Puppentheater aus den geförderten Produktionen. Fürs Puppentheater traten Gloria Iberl-Thieme und Merten Schroedter mit einer Sequenz aus „Leonce und Lena“ auf, die MiR Dance Company wurde von Managerin Michelle Yamamoto und dem choreographischen Leiter Giuseppe Spota vorgestellt. Ein Ausschnitt aus „Aurora“ beeindruckte mit seiner tänzerischen Akrobatik und schließlich erzählte der „Dachs“ alias Philipp Kranjc aus „Das schlaue Füchslein“ von den Nöten eines Waldtieres.

Seit Jahren engagiert sich der fmt für die Förderung des Sängernachwuchses. In dieser Spielzeit ist Yancheng Chen aus dem „Jungen Ensemble“ als stimmgewaltiger Bariton der erwählte Stipendiat. Nachdem er eine wunderbare Kostprobe seiner Kunst gegeben hatte, stellte er sich wortgewandt und charmant einem Interview mit fmt-Geschäftsführerin Ursula Rehrmann.

Was konnten Vereinsmitglieder im vergangenen Jahr am Musiktheater exklusiv erleben? Die stellvertretende Vorsitzende Nadja Schröder-Tiegs ließ in einer Fotoschau noch einmal die Highlights aus Sommergala, Stammtischen, Bühnenpreis-Verleihung und Besichtigungen Revue passieren.

Zum krönenden Abschluss des Neujahrsempfangs erlebten die begeisterten Zuschauer den wunderbaren Tobias Glagau und Sebastian Schiller mit ihrem Ski-Tanz aus den „Drei Männern im Schnee“. Gerne folgte man anschließend der Einladung der Theaterleitung zum Sektumtrunk im Foyer des Kleinen Hauses.

Nikolaus-Stammtisch

Nikolaus-Stammtisch

wenn der Stammtisch zufällig auf den 6. Dezember fällt, dann muss man eigentlich damit rechnen, dass der in Rot gewandete, bärtige Bischof mit seinem Jutesack auch ins Foyer des Musiktheaters kommt. Die Erwartung wurde nicht enttäuscht und er wurde von den Stammtischbesuchern angemessen mit mehreren Advents- und Weihnachtsliedern begrüßt. Dr. Urbanek an der Gitarre hatte wohlweislich genügend Liederhefte dabei. Herr Lauffs trug aus dem Stehgreif eine vergnügliche Nikolausgeschichte vor. Der Tenor Martin Hombrich war als besonderer Gast zugegen und unterhielt die Gäste mit Geschichten aus seinem Sängerleben. Der Spätnachmittag endete mit einem gut gelaunten Gruppenfoto unterm Weihnachtsbaum. Reinhold Krossa stellte uns seine Fotos zur Verfügung: