Mit Michelle Yamamoto, Managerin der MiR Dance Company, und Marika Carena, Projektleiterin des Jugendtanzprojektes MOVE! am Musiktheater, hatte Schatzmeister Kurt Limberg zwei eloquente und beeindruckende Persönlichkeiten auf dem Talk-Podest. Beiden Frauen ist gemeinsam, dass der Berufswunsch Tänzerin schon im Kindesalter Gestalt annahm und ein anderer Weg undenkbar war. Michelle Yamamoto kam zum Studium von Brasilien über Belgien nach Deutschland, während die Italienerin Marika Carena als Tänzerin mit ihrem Mann nach Deutschland kam und im Musiktheater in Gelsenkirchen ein Engagement bekam. Und beide sagen mit großer Liebe zum Tanz, dass ihr Weg nicht besser hätte laufen können. Beide haben heute, nach ihrer aktiven Tänzerinnen-Zeit, Aufgaben übernommen, die sie begeistern.
Michelle Yamamoto ist für die jungen Tänzer der Company da, organisiert und unterstützt sie. Gleichzeitig ist sie für Giuseppe Spota eine wertvolle Beratung in Fragen der Choreographie und künstlerischer Gestaltung. Marika Carena verfolgt mit großer Begeisterung das Projekt „MOVE!“, das Schüler mehrerer Gelsenkirchener Schulen nach monatelangen Proben zur Aufführung einer großartigen Tanzleistung befähigt. Sie beschreibt mit großem Engagement, wie diese Erfahrung für die Jugendliche zu einem wahren Schlüsselerlebnis werden kann. Vielen Dank Kurt Limberg für dieses spannende Gespräch!
Die alljährliche Mitgliederversammlung des Fördervereins Musiktheater im Revier tagte am 8. April im Foyer des Musiktheaters. Mit Satzungsänderungen und der Neuwahl des Vorstands hatten die anwesenden Mitglieder etliche Entscheidungen zu treffen. Geschäftsführerin Ursula Rehrmann beendet ihre aktive ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand. An ihre Stelle wählten die Mitglieder Herrn Thomas Peiler zum neuen Geschäftsführer. Aus dem erweiterten Vorstand verabschiedete sich mit einem eloquenten Rückblick ein Mann der ersten Stunde. Herr Alfred Weber wird dem Förderverein künftig nicht mehr im Vorstand, aber als Firmenmitglied weiterhin eng verbunden bleiben. An seine Stelle wählte das Forum Frau Rita Krossa. Beiden scheidenden Mitgliedern galten herzliche und dankbare Abschiedsworte. Die beiden neuen Vorstandsmitglieder sind dem Musiktheater von Jugend an eng verbunden und freuen sich auf ihre Aufgaben. Die Vorsitzende Christiane Wilke hieß sie herzlich willkommen. Aus dem ehemaligen Vorstand sind wieder dabei: Christiane Wilke, Nadja Schröder-Tiegs, Kurt Limberg, Johannes Kortenbruck und Maximilian Hermandung.
Der Förderverein ist gut aufgestellt, wie Schatzmeister Kurt Limberg berichten konnte. Mit der bislang hohen und stabilen Mitgliederzahl (1015) wird es dem Verein auch zukünftig möglich sein das Musiktheater spürbar zu unterstützen. Für die laufende Spielzeit überweist der fmt 65.000 Euro. Ausruhen auf dem Erreichten ist gleichwohl nicht angesagt und so wurden auch Aktivitäten und Vorhaben für die Zukunft angekündigt.
Vielen Dank für die Fotos an Reinhold Krossa!
Zum traditionellen Treffen empfing der fmt seine Mitglieder dieses Jahr im Großen Haus. Nach herzlicher Begrüßung im Eingangsbereich füllte sich das Parkett. Vor der Kulisse eines großartigen Feuerwerks über dem Musiktheater begrüßte die Vorsitzende Christiane Wilke die Gäste mit Worten des Dankes und Bürgermeisterin Martina Rudowitz übermittelte Grüße der Stadt, verbunden mit der Würdigung des Engagements der Mitglieder für eine vielfältige, offene Kultur in Gelsenkirchen. Generalintendant Professor Michael Schulz fesselte die Zuhörer mit einem Ausblick auf geplante Projekte, insbesondere „Innocence“, eine finnische Oper, die im September Premiere feiern wird. Geschäftsführer Tobias Werner berichtete von ökologischen Fortschritten im Haus sowie von Digitalisierungsprojekten im Verwaltungsbereich.
Mit einer Fotorückschau aus 2023 unterstrich Nadja Schröder-Tiegs, stellvertretende Vorsitzende des fmt, die vielfältigen Aktivitäten und Angebote des Fördervereins im vergangenen Jahr.
WAS KÖNNTE MAN MIT 65.000 € MACHEN? Diese Frage stellte fmt-Schatzmeister Kurt Limberg auf der Bühne des Großen Hauses und ihm selbst fiel so allerhand ein. Wofür sich der Förderverein in dieser Spielzeit entschied, das präsentierten Künstler und Mitwirkende des Musiktheaters in einer unterhaltsamen Feierstunde: So zum Beispiel „Iolanta / Rossignol: Die eindrückliche Präsentation des Oper-Doppelabend mit Gesang und Puppe gab einen vielversprechenden Vorgeschmack auf die Premiere am 24.2. Das vom fmt geförderte Projekt „Höroper“ wurde von Frau Sylvie Ebelt so spannend vorgestellt, dass noch etliche Besucher nach der Feierstunde um zusätzliche Informationen baten. Schließlich kam auch der Gesang nicht zu kurz: Adam Temple-Smith sang sowohl aus „Le Rossignol“ sowie aus der „Nacht in Venedig“, während Heijin Kim und Simon Stricker mit Arien aus Iolanta ein tolles Finale setzten.
Marina Carena, die Leiterin des seit Jahren vom fmt geförderten Projektes „Move“, beeindruckte die Besucher mit ihrer überzeugenden Schilderung dieses Tanzprojektes mit Gelsenkirchener Schülern. So temperamentvoll wie ihre Lehrerin traten Schüler*innen der Tanz-AG den Beweis an, dass sich der Besuch von MOVE im Juni unbedingt lohnen wird.
Im anschließenden Sektempfang begegneten sich Mitglieder und Freunde des fmt sowie Mitglieder des MiR zum angeregten Austausch.
WIR BEDANKEN UNS SEHR HERZLICH FÜR DIE FOTOGRAFIE bei
Juliette Meinhövel de Monicault / 0049 157 7850 1904 / juliettedemonicault_photo
Samstag, 3. Februar 2024 um 18:00 Uhr im Großen Haus des MiR
Sehr geehrte, liebe fmt-Mitglieder und Freunde,
er gehört doch einfach dazu: der fmt-Neujahrsempfang. Mit Rückblick und Ausblick auf Erlebtes und Kommendes wollen wir gemeinsam das junge Jahr begrüßen.
Unsere Mitglieder und Freunde, Sänger und Tänzer des Musiktheaters, die MiR-Spitze und Repräsentanten der Stadt Gelsenkirchen feiern gemeinsam die Übergabe der Fördergelder 23/24. Wir freuen uns auf Sie und darauf, mit Ihnen auf ein gutes Jahr 2024 anzustoßen.
Glück und Segen für Sie im Neuen Jahr!
Ihr fmt-Vorstand
Mit 20 Besuchern war der Stammtisch am 5. Dezember gut besucht. Der stimmungsvoll geschmückte lange Tisch stand unter dem erleuchteten Weihnachtsbaum des Foyers. Zu der lockeren Runde gesellte sich zur allgemein großen Freude die Mezzosopranistin Anke Sieloff und ließ sich im Laufe des Nachmittags so manche private Erzählung entlocken. Und natürlich wurden auch Weihnachtslieder miteinander gesungen. Damit nicht genug: Der Nikolaus ließ es sich auch nicht nehmen die fröhliche Gesellschaft zu überraschen und verteilte Selbstgebackenes. Gastgeberin Nadja Schröder-Tiegs, die stellvertretende fmt-Vorsitzende, freute sich über den gelungenen Nachmittag.
„Fragen wir doch lieber mal den Wolkenstein….“ war der Ohrwurm der Siegerproduktion und sorgte auch bei der Bühnenpreis-Verleihung am 27. Oktober im Foyer des Musiktheaters für fröhliche Stimmung. Doch bevor es soweit war, begrüßte der Intendant die zahlreichen Gäste und die Vorsitzende Christiane Wilke sprach über das Wesen des fmt-Preises. Auch sollte, zur Überraschung des Publikums, zunächst das große Bild der vergangenen Siegerproduktion „Butterfly“ des Allround-Talentes Sebastian Schiller versteigert werden. Fmt-Schatzmeister Kurt Limberg entpuppte sich als kundiger und launiger Auktionator, sodass schließlich ein lebhaftes Sich-Überbieten für ein ansehnliches Ergebnis zugunsten des Fördervereins sorgte und Butterfly ein neues zu Hause fand.
Der Bühnenpreis in der Spielzeit 22.23 geht an: „Drei Männer im Schnee„. Alle zur Wahl gestellten Produktionen aus der vergangenen Spielzeit fanden in der Abstimmung ihre Anhänger, jedoch kürten die Vereinsmitglieder eindeutig die Operette nach der Buchvorlage von Erich Kästner zum strahlenden Sieger. Mit einem amüsanten Potpourri aus Melodien der Produktion erfreuten Anke Sieloff, Sebastian Schiller und Phillip Kranjc das Publikum mit Peter Kattermann, dem musikalischen Leiter am Flügel. Im anschließenden Interview standen die Regisseurin Sandra Wissmann und die drei Darsteller der stellvertretenden Vorsitzenden Nadja Schröder-Tiegs und Kurt Limberg Rede und Antwort.
Spannend wurde es noch einmal, als zum Abschluss das neue Gemälde von Sebastian Schiller zum Thema „Drei Männer im Schnee“ enthüllt wurde – ein wahres Wimmelbild mit einer Vielzahl von Andeutungen aus der Operette. Es wird in der laufenden Spielzeit im Foyer zu sehen sein und schmückt in Kleinformat die Flasche der diesjährigen prämierten Bühnenpreis-Weinedition, einen schmackhaften Spätburgunder.
Der fröhliche Abend fand noch seinen geselligen Fortgang bei Currywurst und Buletten und selbstverständlich auch einer Degustation des Bühnenpreis-Weines.
Reinhold Krossa fotografierte für uns:
Dienstag, 7. November, 16:00 Uhr Theatercafé fmt-Stammtisch | |
Dienstag, 5. Dezember 2023, 16:00 Uhr Theatercafé fmt-Stammtisch | |
Samstag, 3. Februar 2024 Musiktheater, Großes Haus fmt-Neujahrsempfang | |
Seit der Spielzeit 2017.18 kennt das Publikum des Musiktheaters die Mezzosopranistin Lina Hoffmann in zahlreichen Rollen. In wunderbarer Erinnerung ist sie zum Beispiel als „Fuchs und Försterin“ in „Das schlaue Füchslein“ oder auch als eine großartige „Carmen“ in der Spielzeit 21.22.
Wie sie ihren Weg gefunden hat, das schilderte sie uns höchst vergnüglich und fesselnd in einem Podiumsgespräch am 12. September, im Gespräch mit Christiane Wilke, im bewährten Format „fmt-schafft-Begegnungen“.
Die Entdeckung ihres Gesangstalentes in der Jugendzeit durch einen Musiklehrer, ihr Studienweg, der parallel zum Studium zum Agraringenieur auch mit privatem Klavierstudium und Gesangs- und Opernerfahrungen angefüllt war, Studium in Köln und schließlich die Aufnahme ins „Junge Ensemble des Musiktheaters“, alle diese spannenden Stufen durfte das Publikum im Rückblick miterleben. Seit 2019 ist Lina Hoffmann Mitglied im festen Ensemble des MiR und fühlt sich dort auch menschlich sehr wohl. „Da wir soviel Zeit miteinander verbringen, ist es wunderbar sich gut zu verstehen.“
Sie wird auch in Salome dabei sein, eine Inszenierung, die sie uns sehr ans Herz legte und schließlich freut sie sich auf eine große Rolle in Cosi fan tutte.
Uns war es ein großes Vergnügen Lina Hoffmann zuzuhören. Wir wünschen Ihr allen erdenklichen Erfolg und viel Glück für Ihre Laufbahn!
Ariane Peleikis war über 20 Jahre lang als Souffleuse am Musiktheater im Revier tätig. Wie es dazu kam, dass die Saarländerin aus der Auslandsabteilung einer deutschen Großbank schließlich ihre Liebe zum Theater am MiR leben konnte, das erzählte sie den gebannten Zuhörern anschaulich und fesselnd beim Stammtisch am 5. September. Es gehören viele Fähigkeiten dazu, diese Aufgabe auszufüllen, aber in ihrem Fall passte es ganz wunderbar. Dazu gehören zum Beispiel Empathie und Einfühlungsvermögen für die Darsteller, Vielsprachigkeit und die Bereitschaft sich neue Sprachen anzueignen, eine hohe Musikalität und ausgeprägtes Rhythmusgefühl, sowie ein hohes Maß an Konzentrationsfähigkeit usw…. So manche Begebenheit aus ihrem reichen Erfahrungsschatz brachte uns die Welt des Musiktheaters sehr nahe. Dass ihr ein wohlbekannter Regisseur vor der Premiere Rosen überreichte und der Generalmusikdirektor sie damit betraute, den Sänger*innen in der laufenden Vorführung die Einsätze zu geben, das zeugt von ihrer zentralen Rolle im Bühnengeschehen.
Vielen Dank, liebe Ariane Peleikis, für diesen unterhaltsamen und informativen Nachmittag!